Dies, Das und Jenes |
Stromversorgung: In Kolumbien gibt es nur 110 Volt. Ein Spannungswandler ist sehr zu empfehlen, wenn man länger auf einem Campingplatz stehen will und auf eine Stromversorgung angewiesen ist um z.B. die Batterien zu laden.
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15.05.2018 Cartagena (Kolumbien)
Unser letztes Reiseabenteuer in Südamerika, im farbenfrohen Kolumbien, ab Medellin bis Cartagena am karibischen Meer
Steile Strassen – enge Kurven – farbenfrohe Häuser in Guatapé – farbige Blumen - farbige Vögel - das karibische Meer – Nationalpark Tayrona – Cartagena – schwüle 32 Grad – Verschiffung nach Europa
Kaum haben wir unsere Reise nach Europa fertig organisiert freuen wir uns wieder unterwegs zu sein. Gemütlich wurzeln wir in die Kleinstadt Guatapé. Wir treffen auf farbenfroh verzierte Häuser. Über enge Gassen, hügelige Strassenzüge gelangen wir zum riesigen Stein von Peñol. Die faszinierende Sicht, oben auf dem Stein, auf den in kleine Buchten fliessender Stausee, ist eine Augenweide.
Die Reise ab Medellin bis nach Cartagena führt uns über Bergkammstrassen, Kamm im wahrsten Sinne des Wortes, links und rechts nur einige Meter bis zum Abhang. Schlafplätze mit einem einmaligen Ausblick in die tiefen Täler. Wir schauen dem Schauspiel der Schleierwolken zu, die minütlich die Sicht auf die Bergspitzen verdecken oder freigeben. Süsse Mango und Ananas werden am Strassenrand zum Kauf angeboten.
Nun folgen wir der Strasse Bergabwärts ins Thal. Kaum angekommen, auf der Fahrt entlang dem breiten Fluss «Rio Cauca» mit seinem braunen Wasser, spüren wir wie schwül, heiss es hier plötzlich ist. Die Klimaanlage läuft auf Hochtouren. Weisse Kühe grasen auf saftig, grünen Wiesen. Vorbei an riesigen Plantagen in denen Palmen für Palmöl herangezogen werden. Ein paar Mautstellen, LKW Unfälle und Militärkontrollposten später, kommen wir am Meer an. Hier, in einem Hotel direkt am Meer, mitten im Wald, am Rande der Tayrona Nationalparks, gönnen wir uns als Abschluss unserer Südamerika Reise ein paar fantastische und geruhsame Tage in der Hängematte.
Dann zurück nach Cartagena, auf diesem Weg werden Schrimps und Fische am Strassenrand verkauft. Wir erschrecken, als wir durch diese Gegend fahren. Die Gegensätze hier oben, am karibischen Meer, in Kolumbien können wohl nicht grösser sein. Auf der einen Seite werden grosse, moderne Hochhäuser gebaut, auf der anderen Seite werken die Bauern mit Esel und Karren und dazwischen versinken Menschen, in ihren kleinen Häusern mit Wänden aus Holzresten, schwarzem Plastik und Wellblechdächern, im Plastikmüll.
Hier in der riesigen Stadt Cartagena, mit seiner farbenfrohen Altstadt, machen wir unseren Wurzel für die Verschiffung nach Europa bereit. Wir beziehen ein schön klimatisiertes Hotelzimmer. Wurzel können wir auf dem geschützten Hotelparkplatz abstellen, dies ermöglicht uns ihn Reisefertig zu machen. Wir räumen raus und rein, sortieren, putzen und dies alles bei schwülen 32 Grad. Aber irgendwann, geschwitzte 100 Liter später, haben wir es geschafft. Unser Fahrzeug ist nun per Schiff unterwegs nach Bremerhaven und wir, wir steigen ins Flugzeug nach Frankfurt.
Unsere Reise, eine anstrengende Reise, durch sieben einzigartige Länder in Südamerika.
18 unvergessliche Monate. Wir reisten durch traumhaft schöne, faszinierende Landschaften und extreme Höhen von bis auf 5'033 M.ü.M. Wir erlebten herzliche Begegnungen mit Einheimischen und machten interessante Bekanntschaften mit anderen Reisenden. All die schönen Momente, die spannenden Routen die wir gefahren sind werden wir in unseren Erinnerungen von Südamerika mitnehmen.
Unsere Reise geht weiter.
Wann; im September 2019
Wohin; nochmals nach ..........